Handball

Was war da im Januar und Februar 2007 – die etwas älteren Handball-Fans werden sich gern und oft daran erinnern – nur los in Deutschland.  Ausverkaufte Hallen von Kiel bis Stuttgart, unfassbare TV-Einschaltquoten wie sonst nur bei wichtigen Fußball-Spielen, und zur Krönung dieser grandiosen Veranstaltung wurde das DHB-Team am 4. Februar mit einem Sieg gegen die bärenstarken Polen Weltmeister im eigenen Land. Ein echtes „Handball-Winter-Märchen“ und unvergesslich für jeden Anhänger des schnellen, kampfbetonten Sports mit dem je nach Altersklasse 260 bis 475 Gramm schweren Spielgerät, umhüllt von einem Mantel aus Kunststoff oder Leder.

Bereits fünf Jahre vor dem „Winter-Märchen“ schlossen die TSV-Handballer mit den benachbarten Abteilungen des TSV Regglisweiler und des TSV Dietenheim zur HSG Illertal zusammen. Bis zum Frühjahr und dem beginn der Corona-Pandemie waren 18 überaus engagierte, motivierte Trainer, Übungsleiter und Helfer im Einsatz, um die bis dato kurz vor dem Aufstieg stehende Damen-Mannschaft, zwei Herren- und neun Nachwuchs-Teams (Mädels und Jungs, von der F-Jugend aufwärts) in den Sportstätten von Illertissen (Kolleg-, Vöhlinhalle), Au, Dietenheim und Regglisweiler qualifiziert zu betreuen.

Wichtig für den großen Zusammenhalt der HSG-Familie waren und sind aber auch die vielen Veranstaltungen fern des 40 x 20 m großen Handball-Feldes wie Maibaum-Feier, Weihnachtsmarkt, Fasnets-Veranstaltungen, Hüttenbesuch im Allgäu oder Fahrten zu Bundesliga-Spielen nach Stuttgart in die Porsche-Arena. Was alles in dieser Form nicht möglich wäre ohne den Einsatz vieler, vieler Ehrenamtlicher (wie auch in sämtlichen Abteilungen beim TSV!) sowie des HSG-Fördervereins.